Schwarzschmied Talk mit Dietmar Gamper
Montag, 16. Oktober um 20.30 Uhr
Dietmar Gamper gilt als einer der populärsten Schauspieler, Regisseure und Kabarettisten Südtirols, nicht nur deshalb da er stets mit Hut unterwegs ist. Er lebt in Lana und ist neben seiner Haupttätigkeit auch als Autor und Illustrator aktiv. Einen seiner größten Erfolge feierte er 2019 mit dem Stück „100 Jahre Südtirol“, ein 3-Stunden-Epos im Auftrag der Gruppe Dekadenz, welches die Annektierung Südtirols im Jahr 1919 bis zum heutigen Tag thematisiert. Dietmar Gamper hat das Stück verfasst, Regie geführt und ist selbst in verschiedene kleine Nebenrollen geschlüpft.
Es begann wie im Theater. Pianist Michael Lösch saß an seinem Instrument und kündigte mit den Fingern auf den Tasten den Star des Abend an. Moderator Hannes Egger führten kurz in das Leben von Dietmar Gamper ein und erst anschließend trat dieser hinter dem Vorhang hervor. Gekonnt verbeugte er sich und das Publikum nahm den Faden spontan auf und applaudierte dem Schauspieler, Regisseure, Kabarettisten und bildenden Künstler.
Zum Auftakt des Gesprächs berichtete Dietmar Gamper von seinem beinahe historischen Kleinbus bzw. Camper, welcher den Tank im Frack untergebracht hat und der Tankinhalt dementsprechend gut gefüllt sein muss, dass er beim Aufwärtsfahren nicht stehen bleibt. Gamper, der den Wagen seit vielen Jahren fährt und seinen Arbeitsplatz in Gfrill oberhalb von Lana hat, der also mehr oder weniger jeden Tag eine Bergstraße fährt, weiß sich auch in der speziellen Notsituation zu Helfen: Es reicht rückwärts zu fahren, dann bekommt der Motor wieder Benzin.
Überraschend ging das Gespräch weiter. So sprach Gamper darüber, dass er alle Texte, mit denen er zu Arbeiten hat – als Schauspieler, aber auch als Regisseur – von Hand abschreibt, dadurch, sagt er, lernt er die Texte erst richtig kennen. Seine eigenen Texte schreibt er sowieso alle händisch. Während dem Plaudern erzählt er diesbezüglich, dass er die Hälfte des Manuskripts zu „100 Jahre Südtirol“, ein 3-Stunden-Epos im Auftrag der Gruppe Dekadenz, verloren hat. Dadurch, dass es auf Papier kein backup gibt, musste er sich noch einmal dran machen den Text zu verfassen, der dadurch an Qualität sicherlich gewonnen hat, so Gamper's selbsteinschätzung.
Hannes Egger wollte von Dietmar Gamper gegen Ende des Gesprächs wissen, ob ihm eine seiner vielen Tätigkeiten lieber sei als eine andere. Im kurzen Abriss berichtete Gamper darauf hin, was für ihn das spannende an der Schauspielerei ist, was ihn an der Regie fasziniert, dass ihm das Drama-Schreiben extrem gefällt, da es mit Menschen zu tun hat und dass er manchmal aber auch gerne an langwierigen bildnerischen Projekten arbeitet.
Beendet wurde das Gespräch wiederum von einer Verneigung von Dietmar Gamper und anschließend ließ Michael Lösch den Abend an der Schwarzschmied Bar am Piano ausklingen.
Montag, 16. Oktober um 20.30 Uhr
Dietmar Gamper gilt als einer der populärsten Schauspieler, Regisseure und Kabarettisten Südtirols, nicht nur deshalb da er stets mit Hut unterwegs ist. Er lebt in Lana und ist neben seiner Haupttätigkeit auch als Autor und Illustrator aktiv. Einen seiner größten Erfolge feierte er 2019 mit dem Stück „100 Jahre Südtirol“, ein 3-Stunden-Epos im Auftrag der Gruppe Dekadenz, welches die Annektierung Südtirols im Jahr 1919 bis zum heutigen Tag thematisiert. Dietmar Gamper hat das Stück verfasst, Regie geführt und ist selbst in verschiedene kleine Nebenrollen geschlüpft.
Es begann wie im Theater. Pianist Michael Lösch saß an seinem Instrument und kündigte mit den Fingern auf den Tasten den Star des Abend an. Moderator Hannes Egger führten kurz in das Leben von Dietmar Gamper ein und erst anschließend trat dieser hinter dem Vorhang hervor. Gekonnt verbeugte er sich und das Publikum nahm den Faden spontan auf und applaudierte dem Schauspieler, Regisseure, Kabarettisten und bildenden Künstler.
Zum Auftakt des Gesprächs berichtete Dietmar Gamper von seinem beinahe historischen Kleinbus bzw. Camper, welcher den Tank im Frack untergebracht hat und der Tankinhalt dementsprechend gut gefüllt sein muss, dass er beim Aufwärtsfahren nicht stehen bleibt. Gamper, der den Wagen seit vielen Jahren fährt und seinen Arbeitsplatz in Gfrill oberhalb von Lana hat, der also mehr oder weniger jeden Tag eine Bergstraße fährt, weiß sich auch in der speziellen Notsituation zu Helfen: Es reicht rückwärts zu fahren, dann bekommt der Motor wieder Benzin.
Überraschend ging das Gespräch weiter. So sprach Gamper darüber, dass er alle Texte, mit denen er zu Arbeiten hat – als Schauspieler, aber auch als Regisseur – von Hand abschreibt, dadurch, sagt er, lernt er die Texte erst richtig kennen. Seine eigenen Texte schreibt er sowieso alle händisch. Während dem Plaudern erzählt er diesbezüglich, dass er die Hälfte des Manuskripts zu „100 Jahre Südtirol“, ein 3-Stunden-Epos im Auftrag der Gruppe Dekadenz, verloren hat. Dadurch, dass es auf Papier kein backup gibt, musste er sich noch einmal dran machen den Text zu verfassen, der dadurch an Qualität sicherlich gewonnen hat, so Gamper's selbsteinschätzung.
Hannes Egger wollte von Dietmar Gamper gegen Ende des Gesprächs wissen, ob ihm eine seiner vielen Tätigkeiten lieber sei als eine andere. Im kurzen Abriss berichtete Gamper darauf hin, was für ihn das spannende an der Schauspielerei ist, was ihn an der Regie fasziniert, dass ihm das Drama-Schreiben extrem gefällt, da es mit Menschen zu tun hat und dass er manchmal aber auch gerne an langwierigen bildnerischen Projekten arbeitet.
Beendet wurde das Gespräch wiederum von einer Verneigung von Dietmar Gamper und anschließend ließ Michael Lösch den Abend an der Schwarzschmied Bar am Piano ausklingen.